Test: Gute-Vorsätze Genussbox von Nelson Müller

Neues Jahr, neue Kochbox – Nelson Müller startet mit der Gute-Vorsätze Genussbox ins Neue Jahr. Zur Auswahl stehen eine Box mit Fleisch und eine Vegi-Box, wobei sich lediglich das Hauptgericht unterscheidet – Mein Hühnerfrikassee oder Mein vegetarisches Frikassee von Waldpilzen. Beide Boxen kosten 89,90 Euro plus 15 Euro Versandkosten und enthalten ein Menü aus fünf Gängen für zwei Personen. Wir haben uns für die fleischhaltige Variante entschieden. Der Schwerpunkt dieses Menüs liegt auf leichten, fett- und kohlehydratarmen Gerichten – lediglich das Dessert bildet eine Ausnahme.

Genussbox Nelson Müller

Die Box wird über Otto-Gourmet mit DPD Express versandt und kam bei uns am angekündigten Tag gut gekühlt an. Alle tiefgekühlten Komponenten waren gut gefroren und konnten nochmals in den Gefrierschrank. Einzelne Komponenten unseres Menüs können im Kühlschrank längere Zeit gelagert werden. Eine Anleitung zum Auftauen ist enthalten. Es fällt sofort auf, dass das Paket deutlich kompakter und kleiner ist als bei Alexander Herrmann. Es kommt ohne jegliche Füllmaterialien aus. Auf der Styroporbox liegt der Flyer mit Erklärungen zum Menü und der Speisekarte. In der Box befinden sich zwei Kartons sowie darauf ein passender Kühlakku.

Genussbox Nelson Müller

Das Einlegeblatt im Flyer enthält auf der einen Seite die Zutatenliste mit den Komponenten pro Gang sowie einer Equipmentliste, was sonst noch benötigt wird – Schüssel, Töpfe, Backblech, Schere, Butter, Salz, Pfeffer – nichts, was man nicht zu Hause hätte. Auf der Rückseite findet sich die Anleitung zur Zubereitung. Backofen und Herd genügen zur Finalisierung der Gerichte.

Das fleischhaltige Gute-Vorsätze Menü bestand aus:

Brot & Butter: Hafer-Quark-Brot von Jochen Gaues und gesalzene, französische Rohmilchbutter
Vorspeise: Müllers Mediterraner Bauernsalat – eingelegte Tomaten, geröstetes Ciabatta, Basilikumpesto, Jordan Oliven, Feta-Käse von der Insel Lesbos
Suppe: Leicht scharfe Curry-Zitronengrassuppe – Lauchravioli, Kokos, Ingwer, Mumbai Curry
Hauptgericht: Mein Hühnerfrikassee – galizisches Maishuhn, kleines Gemüse, Wildreis, gepuffter Reis
Dessert: Mousse von Lavazza Tierra Brazil  & Yuna Edelweiß Schokolade, Kompott von Winterquitten
Brot & Butter

Auch hier ist die Zubereitung denkbar einfach und für jeden zu meistern. Das Brot wird im Backofen erwärmt, die kalte Vorspeise lediglich vermengt – gut, der Fetakäse muss noch geschnitten werden -, Suppe und Hauptgericht müssen im Topf langsam erwärmt werden. Das Dessert ist fertig im Glas, nur die Winterquitte wird noch darübergegeben. Eine einfachere Zubereitung als beim Menü von Alexander Herrmann.

Wir starten mit Brot & Butter – ein Quark-Hafer-Brot von Jochen Gaues sowie eine gesalzene, französische Rohmilchbutter. Das Mini-Brot kommt tiefgekühlt, die Butter wird im Kühlschrank aufbewahrt. Das Brot wird nach dem Auftauen lediglich im Backofen aufgebacken.

Müllers Mediterraner Bauernsalat

Bei der Vorspeise Müllers Mediterraner Bauernsalat sind die Zutaten mehr als üppig. Ein Glas mit eingelegten Tomaten, Senfsaat, Schalotten, Keniabohne und weißen Saubohnen bildet die Basis. Dazu kommt geröstetes Ciabatta. Außerdem gibt ein Glas Jordan Oliven und 200 g Feta-Käse von der Insel Lesbos. All diese Zutaten können im Kühlschrank aufbewahrt werden. Lediglich das Basilikumpesto war tiefgekühlt. Als Tipp wird empfohlen, mit Rucola oder Romanasalat anzurichten, wenn vorhanden. Nur der Käse muss noch in Würfel geschnitten werden. Tomaten und Croutons werden in einer Schüssel vermengt. Alle anderen Komponenten werden mit der Tomaten-Crouton-Mischung auf einem Teller angerichtet. Von den Croutons, den Oliven und dem Feta haben wir nur die Hälfte genommen. Zusammen mit dem restlichen Olivenöl von den eingelegten Tomaten gibt das mit etwas Romanasalat noch ein eigenes Mittagessen.

Curry-Zitronengrassuppe

Die leicht scharfe Curry-Zitronengrassuppe besteht aus zwei Komponenten, die tiefgekühlt sind. Die Suppe selbst wird erwärmt. Dazu kommt ein großer Lauchravioli pro Person, der kurz in Salzwasser gekocht wird. Wer möchte, kann die Ravioli nach dem Kochen mit etwas Butter und Kochwasser in der Pfanne anschwenken.

Mein Hühnerfrikassee

Das Hauptgericht Mein Hühnerfrikassee besteht aus drei tiefgekühlten Komponenten – dem Hühnerfrikassee, dem Wildreis sowie gepufftem Reis als Deko. Das Frikassee wird im Topf erwärmt, ebenso der Wildreis, zu dem noch etwas Butter kommt. Beim Anrichten wird mit einem Esslöffel gepufftem Reis dekoriert.

Den Abschluss bildet das Dessert – Mousse von Lavazza Tierra Brazil & Yuna Edelweiß Schokolade 37 % Original Beans mit Kompott von Winterquitten. Das Dessert kommt tiefgekühlt in dekorativen Weckgläsern. Dazu kommt das – ebenfalls tiefgekühlte – Glas mit dem Kompott von Winterquitten, welches nach dem Auftauen einfach auf dem Dessert verteilt wird.

Mousse mit Winterquitte

Fazit: Sehr einfache Zubereitung und damit für jedermann geeignet! Neben natürlich dem Dessert war für uns Suppenkasper tatsächlich die Curry Zitronengrassuppe das absolute Highlight des Menüs! Hier kommt neben Ingwer aus Obst wie Ananas, Birne, Banane und Apfel in die Suppe. Der Ravioli mit Lauchfüllung hat eine eigene Schärfe, die mit der Suppe hervorragend harmoniert. Dagegen bildet das Hühnerfrikassee geschmacklich einen Kontrapunkt. Nach der geschmacksintensiven Suppe kommt es eher flau rüber. Hier hätten wir etwas mehr erwartet. Sehr gut auch der Salat, der viel Frische hat, obwohl alle Zutaten eingelegt waren. Die Tomaten waren immer noch schön knackig und nicht über die Maßen ölig.

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