Edel-Cookies mit belgischer Schokolade und Pekan-Nüssen

Wirklich gute Cookies bekommt man in Deutschland selten. Wie gut Cookies schmecken können, habe ich in den USA kennengelernt: Sie sind ganz zart, zergehen beinahe auf der Zuge, die Schoko-Stücke sind am besten noch leicht warm und weich und die Ränder haben einen leichten Crunch. Heute verrate ich Euch mein Rezept für absolute Edel-Cookies mit Zutaten nur vom Feinsten – das lohnt sich geschmacklich wirklich.

Vor einigen Wochen haben wir von einem der besten Schokoladenhersteller der Welt, dem belgischen Traditions-Unternehmen Callebaut, ein Probe-Paket bekommen (mehr dazu später). Diese edle Schokolade mit 70,5 Prozent Kakao-Anteil eignet sich hervorragend für dieses Cookie-Rezept und hebt es geschmacklich nochmal eine Ebene höher als das, was ich bisher mit aus den USA mitgebrachten Chocolate Chips gemacht habe. Richtig gute Schokolade macht einfach immer einen großen Unterschied …

Und weil zu edler Schokolade auch sonst gute Zutaten gehören, verwende ich frische Vanille statt Vanille-Extrakt (ja, den Unterschied schmeckt man bei den Cookies deutlich!) und Pekan-Nüsse, die ein viel feineres Aroma haben als Walnüsse und mit ihrem weicheren Biss besser zu den bitterzarten Cookies passen.

Edel-Cookies mit Schokolade und Pekans

Gericht: Gebäck
Region: USA
Vorbereitungszeit 10 Minuten
Zubereitungszeit 1 Stunde 30 Minuten
Gesamtzeit 1 Stunde 40 Minuten
Autor Franz

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Zutaten

  • 320 g Weizenmehl (405er)
  • 4 g Baking Soda
  • 4 g Salz
  • 200 g brauner Zucker
  • 120 g weißer Zucker
  • 220 g Butter, zimmerwarm
  • 2 Stück große Eier, zimmerwarm
  • 1 Stück Vanillestange
  • 150 g Pekan-Nüsse
  • 175 g Callebaut No. 70-30-38 (oder andere Schoko-Tropfen mit 70 Prozent Kakao-Anteil)

Anleitungen

  • Mehl, Natronpulver und Salz mit Schneebesen gut vermischen
  • braunen und weißen Zucker gut vermischen (im Thermomix: 10 Sekunden / Stufe 4)
  • Zucker mit der Butter verrühren, bis es eine Art körnige Paste ergibt (im Thermomix: 40 Sekunden / Stufe 3, anschließend Butter-Zucker-Mischung mit dem Spatel vom Topfboden lösen, damit sie sich später besser mit den restlichen Zutaten vermischt)
    Butter und Zucker zu einer körnigen Paste verrühren
  • Vanillemark aus der Schote kratzen und hinzu geben (Schote in kleine Stücke schneiden und zusammen mit Zucker in ein Glas geben - ergibt richtig guten Vanillezucker)
  • Eier hinzugeben und alles gut vermischen, aber nicht schaumig schlagen (im Thermomix: 15 Sekunden / Stufe 4)
    Vanille-Mark und Eier hinzufügen
  • Pekan-Nüsse etwas zerkleinern, Pekan-Hälften also halbieren oder dritteln.
    Pekan-Nüsse
  • Mehl, Schokoladen-Chips und Pekan-Nüsse zugeben und gerade so weit vermischen, dass keine Mehlklumpen mehr zu sehen sind (im Thermomix: 25 Sekunden / Stufe 2 im Rückwärtslauf)
  • In eine Schüssel umfüllen und eventuell mit dem Spatel noch einmal leicht vermengen, damit Nüsse und Schoko-Chips gleichmäßig verteilt sind.
    umfüllen
  • Aus je einem gehäuften Teelöffel des Teigs Kugeln formen. Die Teig-Kugeln für 45 Minuten in den Kühlschrank geben.
    je Cookie ein gehäufter Teelöffel Teig
  • Backofen auf 150 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
  • Backblech mit Backpapier auslegen und die Teigkugeln mit 6-8 cm Abstand zueinander und zum Rand darauf legen. Nicht platt drücken - die Cookies schmelzen beim Backen von selbst in die richtige Form.
    die Cookies gehen beim Backen von selbst in die Breite
  • Für 16 bis 18 Minuten backen. Die Cookies blähen sich beim Backen etwas auf und sind fertig, wenn sie an den Rändern goldgelb sind und anfangen, wieder einzufallen. Die Cookies müssen sehr weich sein. Sie wirken, als seien sie noch nicht fertig - trotzdem rausnehmen, sonst werden sie beim Abkühlen hart und verlieren die zarte Konsistenz.
    fertig!
  • Vom Backblech mit dem Backpapier auf die Küchenplatte oder ein Holzbrett gleiten lassen und dort auskühlen lassen. Erst nach dem Auskühlen die Cookies mit einem Messer vom Backpapier lösen.
    auskühlen lassen, dann gleich essen - frisch sind sie am besten.

Am besten schmecken die Cookies ganz frisch, sobald sie vollständig ausgekühlt sind. Der zarte Geschmack der dunklen Schokolade, der Vanille und der Pekan-Nüsse entfaltet sich nach und nach beim Kauen im Mund – wer zu gierig ist und früh schluckt, verpasst das wesentliche Geschmackserlebnis!

Aber natürlich kann man nicht alle auf einmal aufessen. Deshalb: luftdichte Box mit Küchenpapier auslegen und die Cookies darin lagern. Im Prinzip halten sie so mehrere Wochen – aber die Chance, dass sie in dieser langen Zeit niemand ist, liegt bei ziemlich genau Null Prozent.

Die Schokolade von Callebaut

Test-Pakete á 400 Gramm von Callebaut
Test-Pakete á 400 Gramm von Callebaut

Zu der feinen Callebaut-Schokolade in diesem Rezept folgt einen separater Beitrag, sobald ich damit noch ein paar weitere Rezepte ausprobiert habe. Zur Qualität dieser belgischen Schokolade braucht man eigentlich nichts sagen – die ist auf höchstem Niveau und jeder Back-Schokolade aus dem Supermarkt weit überlegen. Aber eines will ich schon hier anmerken: Solche Schokolade ist meist leider nur in Großpackungen für den Gastronomie-Bedarf zu bekommen. Das ist der Grund, warum Callebaut uns zwei Probepackungen zum Testen geschickt hat: Die Schokolade gibt es jetzt nämlich auch in kleinen 400-Gramm-Packungen, also in einer für private Haushalte geeigneter Größe. Wer da immer noch mit minderwertiger Blockschokolade arbeitet und auf echten Schokoladengeschmack verzichtet, ist selbst Schuld 😉

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Anmerkung*: Callebaut hat uns je eine 400-g-Packung seiner Schokolade mit 70,5 beziehungsweise 33,6 Prozent Kakao-Anteil zum Testen kostenlos zur Verfügung gestellt.
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Callebaut hat uns je eine 400-g-Packung seiner Schokolade mit 70,5 beziehungsweise 33,6 Prozent Kakao-Anteil zum Testen kostenlos zur Verfügung gestellt.

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