Die neue Pfistermühle am Platzl

Nach zwei Monaten Renovierung hat das traditionsreiche Restaurant Pfistermühle am Platzl seit September wieder geöffnet. Organisiert vom Reiseblog Wellness-Bummler.de lud die Pfistermühle zum Bloggertreffen mit Küchenparty ein.

Historie und Umbau des Restaurants

Seit 1578 steht das Gebäude an dieser Stelle an der Sparkassenstraße in München als Sitz der königlichen Hofpfisterei mit Mühle und Pfisterei (Bäckerei). 1958 erwarb die Familie Inselkammer den Gebäudekomplex des Platzlhotels samt der Pfistermühle. 1987/1988 erfolgte dann der Umbau des Gebäudes in ein Restaurant. Nun wurde die Pfistermühle umfassend renoviert und behutsam mit Blick auf den Denkmalschutz umgebaut. „Handwerkskunst, Leidenschaft und Echtheit“ sind die Leitbegriffe dieses Umbaus unter Leitung von Armin Fischer von dreimeta.

So wurden die alten Holzvertäfelungen zwar belassen aber abgebeizt und die helle Naturfarbe des Holzes wieder hervorgehoben. Einen Kontrast dazu bilden die kaltgerauchten, dunklen Eichenholztische. Das dennoch helle moderne Design wird durch mattiertes Besteck und helle Annilin-Büffellederstühle ergänzt. In vielen kleinen Details zeigt sich die Handwerkkunst aus der Region. Handgedengelte Metallrohre dienen als Aufhänger für die Sitzkissen an den Bänken. Jutebänder halten die neue Beleuchtung. Und die Weinkühler wurden eigens für die Pfistermühle mit deren neuem Logo getöpfert. Ein nettes kleines Detail stellen die Lampenschirme dar, die aus alten Mehlsäcken gefertigt wurden.

In den vier Räumen ist Platz für bis zu 95 Gäste und auch bei der Namensgebung der Räume wurde auf die Geschichte Bezug genommen: „Mühlstein“, „Pfisterbach“, „Erntekammer“ und „Backstube“ heißen die Gasträume. Dazu kommt eine Außengastronomie auf der Terrasse mit bis zu 50 Plätzen.

Dreierlei Brot aus der Brotmanufaktur

Bereits bisher bot die Pfistermühle eine gehobene bayerischen Küche mit heimischen Spezialitäten aus München und der Region. Nach der Besichtigung der Räumlichkeiten beginnen wir bei der Vorstellung der Brotsorten, die von der Brotmanufaktur Schmidt aus München geliefert werden. Drei verschiedene Brote, wie Sexy Alive mit Chiasaamen und Amaranth sowie verschiedenen Nüssen oder Wachauer mit Marillen aus der Wachau, und zweierlei Aufstricke, eine hausgemachte Butter und ein Buchweizenaufstrich, begleiten das Essen.

Als hauseigener Aperitiv wird zur Brotverkostung  „Spatzl“ (8,50 Euro) serviert – Bavarian Moonshine (Orangenlikör), selbstgemachter Limejuice, chocolate bitter und Sekt.

Ab in die Küche zur Küchenparty und den Vorspeisen

Nebenan in der Küche erwarten uns bereits Michael Sobota, der Küchendirektor, und Tino Nawrocki, der für die Pfistermühle verantwortliche Sous-Chef. Beide legen großen Wert auf lokale Produkte aus der Region und stehen im engen Kontakt mit den Lieferanten. Der Saibling und die Lachsforelle kommen vom Ammersee von der Fischzucht Birnbaum, der Käse aus der Naturkäserei Tegernseer Land, die Entenleber vom Gutshof Polting. Bei der Küchenparty werden an drei Stationen live die Vorspeisen angerichtet: Kürbis mal anders mit gebackenem Hokkaido und gepickeltem Muskatkürbis, Vanillepulver und Affila-Kresse, konfierte Lachsforelle mit zweierlei Schinken, Petersilienöl und Lieblingsbrot und Entenleber mit Portweingel, Feigen und Bitterschokolade.

Und auch mein Lieblings-Küchengerät hat in dieser gehobenen Gastronomie einen festen Platz. „Der Thermomix ist ein tolles Küchengerät. Am Liebsten hätte ich noch einen zweiten“ antwortet Sous-Chef Tino Nawrocki auf meine Frage. Suppen aber auch Sauce Hollandaise – das sind die Haupteinsatz-Bereiche in seiner Küche.

Drei Gänge und die Leiden eines Bloggers

In einem der Gasträume geht es weiter mit dem Menü. Auf eine getrüffelte Kartoffelsuppe mit Trüffelschnee, Petersilienöl und Trüffelkartoffel folgt als Hauptgang ein in Orangenbutter gebratenes Saiblingsfilet mit geschmorter Topinambur, Babyspinat und Safran-Vanille-Schaum. Dazu gibt es zur Suppe einen Chardonnay und zum Hauptgang einen grünen Veltliner. Den Abschluss bildet das Pfistermühlen Weihnachtsmüsli mit Glühweinsorbet, Joghurt, Beeren und karamellisierten Honig-Cerealien. Dazu wird ein Haselnusslikör vom Chiemsee gereicht. Nur zum Anschauen und natürlich Fotografieren richtet uns die Küche noch eines der Mittagsbrettl an – vier Gänge auf einem Brett innerhalb von 15 Minuten serviert inlusive einer Tee- oder Kaffeespezialität für19,50 Euro.

Der Blogger-Spruch des Abends lautete „Es ist selten, dass ich mal etwas warm esse“ – Blogger in Action:

Abstecher ins Platzl Hotel

Neben dem Restaurant Pfistermühle gehören zum Gesamtkomplex  auch das Platzl Hotel mit der Josefa Bar und Kaffee sowie das Wirtshaus Ayingers. So bekommen wir noch die Gelegenheit eines der 167 Gästezimmer des Platzl Hotels zu besichtigen – hier ein Classic Doppelzimmer. Im Bad gibt es eine eigens für das Platzl Hotel hergestellte Bier-Kosmetik-Serie. Leider konnten wir die nicht ausprobieren.

Absacker in der Josefa Bar & Kaffee

Zum Abschluss ging es in die Josefa Bar & Kaffee.  Auch hier wird das Konzept mit lokalen Produkten weiter fortgeführt. Viele Spirituosen stammen aus München und der Region. Sirups und Liköre werden selbst gemacht. Neben klassischen Cocktails gibt es in der Josefa Bar zahlreiche Signature Cocktails – Eigenkreationen des Hauses. Kosten konnten wir den Platzl´s Singapore Sling (12,50 Euro), Gorillas im Nebel (11,50 Euro), einen Gin Tonic mit dem Münchner Gin Illusionist und den Boarischen Krautmo, eine Limonade mit Soda und einem selbstgemachten Kräutersirup (8,50 Euro).

Herzlichen Dank an Katja Wegener für die Organisation und das Restaurant Pfistermühle für die Einladung.

 

 

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Anmerkung*: Cook & Taste besuchte das Restaurant Pfistermühle auf Einladung des Restaurants sowie unter Organisation des Blogs Wellness-Bummler
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Cook & Taste besuchte das Restaurant Pfistermühle auf Einladung des Restaurants sowie unter Organisation des Blogs Wellness-Bummler

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