Kokosnuss schälen: z.B. mit einem Schraubenzieher die drei Löcher oben an der Nuss durchschlagen und das Kokos-Wasser ablaufen lassen. Dann mit der spitzen Seite eines Hammers so auf die Schale schlagen, sodass Risse entstehen. Nach und nach ist dann die ganze Nuss mit solchen Rissen umzogen, eventuell fallen schon ein paar Schalenstücke ab. Jetzt kannst Du die Schale mit den Fingern ablösen, eventuell vorsichtig mit einem Messer nachhelfen.
150 Gramm der Kokosnuss abwiegen.
mit einer feinen Raspel zu Kokosraspeln verarbeiten. (im Thermomix: Kokosnuss in kleinere Stücke zerschneiden, dann 8 Sekunden bei Stufe 8. Allerdings kommt es hier sehr auf den Zustand der Kokosnuss an, Du musst also mit Stufe und Zeit variieren, um nicht zu feine, aber gleichmäßige Raspeln zu bekommen. Deshalb reibe ich die Kokosnuss hier lieber von Hand, zumal sich die Raspeln leichter weiter verarbeiten lassen als die gemahlene Kokosnuss.)
Ofen auf 150 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
Kokosraspeln, Zucker, Eiweiß und Salz zusammen in einem Topf unter ständigem Rühren erwärmen, bis sich Zucker und Eiweiß gut verbunden haben und anfangen, cremig zu werden. Die Masse darf nicht heißer als 50 Grad werden, weil das Eiweiß sonst fest wird. (im Thermomix: 10 Minuten bei 50 Grad im Linkslauf auf Stufe 1).
Salz, Zitronenabrieb, Limoncello und Kokosnussmilch-Pulver hinzufügen und gut einrühren (im Thermomix: weitere 5 Minuten bei 50 Grad auf Stufe 1 im Linkslauf).
Die Masse auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech verstreichen - Makronen zu formen, kann man sich natürlich sparen.
Im vorgeheizten Ofen bei 150 Grad rund 20 Minuten lang backen, bis sich oben leicht braune Spitzen bilden.
Die gebackene Masse vom Backpapier kratzen und in einer Schüssel auskühlen lassen und zu einer Teigmasse verkneten.
Aus der abgekühlten Masse mit der Hand kleine Kugeln rollen. Zunächst wirkt das wie eine sehr klebrige Angelegenheit. Rollt man die Kugeln aber lange genug zwischen den Fingern, lässt das Klebrige schnell nach. Anfeuchten der Hände oder zwischenzeitliches Händewaschen ist nicht nötig. Zusätzliche Feuchtigkeit wäre sogar ziemlich kontraproduktiv. Die fertigen Kokos-Kugeln auf Backpapier auslegen.
Schokolade mit ein wenig Kokosöl im Wasserbad schmelzen, dabei nicht zu heiß werden lassen und anschließend abkühlen. (im Thermomix: Schokolade 10 Sekunden auf Stufe 8 zerkleinern, mit dem Spatel nach unten schieben, dann mit etwas Kokosöl 2 Minuten bei 50 Grad auf Stufe 3 schmelzen, anschließend in eine kleine Schale umfüllen). Die Schokolade lässt sich am besten verarbeiten, wenn sie ausgekühlt, aber noch flüssig ist.
Kokos-Kugeln in die Schokolade tauchen, abtropfen und auf Backpapier auslegen. Wenn die Schokolade an den Kugeln fest geworden ist, diesen Arbeitsschritt wiederholen. Ich habe zwei Schokoladenschichten gemacht. Wer dickere Schokolade haben will, kann den Vorgang aber noch ein, zweimal wiederholen. 100g Schokolade reichen dann aber nicht mehr aus.
Die fertigen Kokos-Limoncello-Pralinen sind innen zartschmelzend, die Süße der Makronen wird durch die bittere Schokolade abgemildert und kontrastiert.