1ELneutrales Öl(hoch erhitzbar, z.B. Sonnenblumenöl)
1ELTomatenmark (optional, gibt dem Gericht eine schöne Farbe)
Anleitungen
Hühnchenbrust in 3-4 Zentimeter große Würfel schneiden, großzügig salzen und zur Seite stellen.
1 EL Mehl und 1 EL Öl in einem kleinen Topf gut verrühren und unter ständigem, langsamem Rühren erhitzen, bis das Mehl schokoladenbrau ist. Dann zur Seite stellen und zum Abkühlen noch etwas rühren, damit die Resthitze das Mehl nicht verbrennt. Der Vorgang braucht viel Hitze, weswegen das Mehl dann plötzlich sehr schnell dunkel wird. Vorsicht, Verbrennungsgefahr für die Finger.
Chorizo-Wurst, Paprika, Staudensellerie und Zwiebeln in ca. 1 Zentimeter große Würfel schneiden. Blattgrün vom Sellerie fein hacken und für später als Garnitur beiseite stellen.
Knoblauch grob hacken.
Huhn in einer Pfanne scharf anbraten, bis es zumindest einseitig schön braun ist. Dann zur Seite stellen. (oder parallel zum folgenden Arbeitsschritt). Mit der Hühnerbrühe die Pfanne ausspülen, um den Brat-Geschmack mitzunehmen.
Chorizo in einem großen Topf mit etwas heißem Öl anbraten, bis Fett austritt und sich der Topfboden (von der Paprika in der Chorizo) rötlich färbt.
Zwiebeln, Paprika und Staudensellerie hinzugeben und ca. 5 Minuten bei relativ großer Hitze schmoren. Der Topfboden darf sich bräunen, Anbrennen sollte man aber vermeiden, weil der Geschmack sonst bitter wird.
Tomatenmark auf den Topfboden geben und kurz anbraten, aber nicht verbrennen lassen.
Mehlschwitze, Knoblauch und Reis hinzugeben und noch einmal eine Minute unter ständigem Rühren schmoren.
Hühnchen, Gewürzmischung und Salz einrühren, dann mit der Hühnerbrühe ablöschen einmal kräftig verrühren und zum sanften Köcheln bringen.
Abgedeckt ohne Rühren (!) für 15 Minuten ganz leicht köcheln lassen.
Deckel entfernen, einmal kräftig durchrühren und evtl. mit Salz abschmecken.
10 Minuten ohne Deckel weiter köcheln lassen, nicht umrühren, notfalls ganz wenig Flüssigkeit nachgeben. Am Ende der Garzeit soll keine Flüssigkeit mehr vorhanden sein und der Eintopf darf am Boden ein wenig bräunen. Aber Vorsicht, dass nichts verbrennt!
Optional und nicht Teil des Original-Rezepts, aber ganz angenehm, um der Mehlschwitze die Schwere zu nehmen: Den Eintopf direkt vor dem Servieren mit einem Teelöffel Zitronensaft gut verrühren und wenn es leicht säuerlich schmeckt, mit etwas Zucker gegensteuern. Beides aber wirklich nur sehr sparsam dosieren.