Ofen auf 200 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen.
Kuvertüre mit einer groben Raspeln raspeln - Ergebnis: siehe Bild. (wer es sich lieber bequem macht: fertig Raspelschokolade kaufen - aber die Kuvertüre ist geschmacklich halt besser)
Eier trennen, Eiweiß in den Kühlschrank stellen, Eigelb zusammen mit Honig und Butter eine Stunde bei Raumtemperatur stehen lassen (dann gerinnt beim Aufschlagen nichts)
Rosinen in eine Glas- oder Metallschüssel geben und mit kochendem Wasser übergießen, sodass sie mit Wasser bedeckt sind. 3-5 Minuten stehen lassen, dann Wasser abgießen und gut abtropfen lassen, eventuell zusätzlich mit Küchenpapier abtupfen. Rosinen auskühlen lassen.
Weizen mahlen (Thermomix: 1 Minute / Stufe 10, mit Deckel und als Staubschutz eine Lage Küchenpapier dazwischen; anschließend in Schüssel umfüllen und zur Seite stellen). Wer fertiges Mehl verwendet, lässt diesen Schritt natürlich aus.
Mehl und Backpulver mit dem Schneebesen gut vermischen.
Rosinen mit einem großen Küchenmesser hacken. Idealerweise sind die Rosinen danach etwa geviertelt bis geachtelt (siehe Bild). In den Ingwer-Schnitten sollten sie nicht zu groß sein, aber noch als Rosinen herausschmecken.
Honig, Zucker, Eigelb und Butter schaumig schlagen (im Thermomix: 3 Minuten / Stufe 4 mit Schmetterling)
frischen Ingwer mit einer Feinreibe reiben und dann mit dem Rücken eines großen Küchenmessers zu einer Art Paste zerdrücken - je feiner, desto besser. Am feinsten lässt sich der Ingwer reiben, wenn er vorher eingefroren war und dann 5 bis 10 Minuten angetaut ist. Wer Ingwerpulver verwendet, lässt diesen Schritt natürlich aus.
Ingwer zur Ei-Zucker-Butter-Masse geben und noch einmal aufschlagen, damit sich der Ingwer gleichmäßig verteilt (im Thermomix: 10 Sekunden / Stufe 3,5 mit Schmetterling).
Sahne und Mehl hinzugeben und verrühren, sodass die Zutaten gerade so vermischt sind (im Thermomix: 40 Sekunden / Knetstufe, jetzt natürlich ohne Schmetterling)
gehackte Rosinen unterheben, sodass sie einigermaßen gleichmäßig verteilt sind (im Thermomix: 30 Sekunden / Knetstufe)
Thermomix-Benutzer: Teig jetzt in eine große Schüssel umfüllen.
Eiweiß aus dem Kühlschrank holen und mit einer Prise Salz und dem Zitronensaft mit dem Handmixer zu einem steifen Schnee schlagen (im Thermomix: siehe nächster Anleitungsschritt; meine Empfehlung: den Ei-Schnee mit dem Handmixer schlagen statt mit dem Thermomix - man spart sich die Zwischenreinigung des Topfs und der Schnee wird mit dem Handmixer steifer)
Ei-Schnee aufschlagen für Thermomix-Benutzer: Mixtopf gründlich mit Spülmittel reinigen - er muss vollständig fettfrei sein. Topf mit kaltem Wasser ausspülen, nicht austrocknen. Schmetterling einsetzen, Eiweiß, Zitronensaft und Salz hinzufügen und 4 Minuten / Stufe 4 schlagen. Direkt zu Beginn einen Schuss heißes/kochendes Wasser (max. 1 EL) durch den Deckeltopf hinzu geben.
Den festen Ei-Schnee in drei Schritten vorsichtig unter die Teigmasse heben. Kleine, weiße Ei-Schnee-Flecken dürfen zum Schluss noch sichtbar ein. Ist vom Ei-Schnee nichts mehr zu sehen, hat man zu viel gerührt.
Den fertigen Teig gleichmäßig auf das vorbereitete Backblech streichen.
Mit der Kondensmilch einpinseln (optional, ergibt aber einen schönen Glanz).
Bei 200 Grad Ober-/Unterhitze 15 bis maximal 20 Minuten lang backen. Nach 15 Minuten Garprobe mit Holzstäbchen/Zahnstocher machen.
Nach dem Backen komplett auskühlen lassen, dann in kleine Quadrate schneiden und in verschlossenen Dosen lagern.
Notizen
Wie bereits erwähnt schmecken die Ingwer-Schnitten frühestens nach zwei Wochen Lagerung wirklich gut. Ich bewahre sie in verschlossenen Dosen auf, die ich mit Butterbrot-Papier auslege. Sollten die Schnitten mit der Zeit zu trocken werden, einfach einen Viertel Apfel mit in die Dose legen.Die Ingwer-Menge gibt einen dezenten Ingwer-Geschmack. Wer es kräftiger mag, legt nochmal 10 bis 15 Gramm Ingwer dazu.