275gPizzamehl Typ "00"(gibt's online oder bei italienischen Großhändlern)
5gfrische Hefe
155mllauwarmes Wasser
10mlOlivenöl
1TLSalzca. 6 g
für den Belag
180mlpassierte Tomaten(oder Tomatensauce)
1ELOregano (getrocknet)
1ELBasilikum (getrocknet)
125gMozzarella
1Stückreife Fleischtomate
1StückZwiebel (klein)
100gSalami-Aufschnitt (oder anderer Belag, je nach Geschmack)
10BlätterBasilikum, frisch
Anleitungen
Im Thermomix: Hefe zerkrümeln und mit etwas Wasser (ca. 50 ml) 2 Minuten bei 37°C auf Stufe 2 rühren. Anschließend Mehl hinzugeben.Alternativ von Hand: Mehl auf eine trockene, glatte Oberfläche schütten. In der Mitte eine Delle machen und Hefe hineinkrümeln. Etwas von dem lauwarmen Wasser angießen und die Hefe darin vorsichtig auflösen. Mit etwas Mehl bedecken und fünf Minuten ruhen lassen.Meine persönliche Variante: Thermomix-Puristen bestehen auf die oben beschriebene Hefevorbereitung. Ich mache es trotzdem lieber anders und benutze den Thermomix hier nur als Teig-Knetmaschine. Ich gebe also das Mehl direkt in den Mixtopf, mache dort eine Delle ins Mehl, krümle die Hefe hinein und löse sie mit etwas warmem Wasser auf, decke das Dämpferl mit Mehl ab und lasse es fünf Minuten gehen. Die weiteren Schritte bleiben gleich.
Restliches Wasser, Salz und Olivenöl hinzugeben und den Teig kneten, bis er richtig geschmeidig ist. (im Thermomix: 6 Minuten auf Knetstufe)Der Teig ist recht weich. Das macht zwar die Weiterverarbeitung etwas schwieriger, dafür geht er später besser auf.
Teig in zwei gleichgroße Stücke aufteilen, zu Kugeln formen, leicht einölen, lose in Frischhaltefolie wickeln und zehn Minuten ruhen lassen.
Backpapier auf die Größe des Pizzasteins zuschneiden. Am einfachsten geht das, indem man den Stein auf das Papier legt und mit einem spitzen Messer einmal im Kreis außen herum schneidet.
Arbeitsfläche bemehlen und die Pizzakugeln nacheinander - am besten mit den Händen und nicht mit dem Teigroller - auf die Größe des Backpapiers drücken und ziehen.Mit etwas Übung, Geduld und genug Mehl auf der Arbeitsfläche funktioniert das am besten, indem man den Teig immer außen am Rand mit den flachen Händen auseinander zieht und den Teig dabei im Kreis immer weiter dreht (siehe auch dieses Youtube-Video:
Pizza auf das Backpapier legen, mit etwas Öl einstreichen, damit sie nicht austrocknet und dann auf einem Backblech am besten im (ungeheizten) Ofen für zwei Stunden gehen lassen.
Pizza belegen und backen
Pizzastein, wie oben beschrieben, etwas erhöht auf den Grillrost setzen und (Gas-)grill bei geschlossenem Decken auf höchster Stufe auf wenigstens 220 Grad vorheizen. Achtung: Das dauert länger als gewöhnlich, weil der Pizzastein mit erhitzt wird und die Hitze entsprechend speichern soll.Kohlegrill-Experten werden vermutlich selbst wissen, wie sie eine ähnliche Hitze erzeugen - da fehlt uns die Erfahrung.
Zwiebel in möglichst feine Scheiben geschnitten.Tomate in feine Scheibenschneiden. Das klappt am besten mit einem Brotmesser mit Wellenschliff (Vorsicht mit den Fingern!)
Mozzarella grob reiben, dann lässt er sich besser auf der Pizza verteilen. Wer mag, kann den Mozzarella aber auch in dünne Scheiben schneiden.
Passierte Tomaten (oder Tomatensauce) auf der Pizza verteilen. Achtung: Die Pizza nicht in Sauce ertränken - nur dünn auftragen, der Teig muss noch durchscheinen.
Oregano und Basilikum, evtl. etwas Salz auf die Pizza streuen.Mozzarella, Tomatenscheiben, Zwiebeln und Salami (in dieser Reihenfolge) gleichmäßig verteilen.
Die belegte Pizza mit der Pizzaschaufel samt Backpapier auf den vorgeheizten Pizzastein legen und den Deckel des Grills sofort schließen.
Nach 7 bis 8 Minuten ist die Pizza unten leicht braun, die Kruste knusprig.
nach dem Backen
Mit der Pizzaschaufel vom Pizzastein nehmen. Das Backpapier lässt sich jetzt ganz einfach entfernen.
Mit frischen Basilikum-Blättern belegen und sofort servieren.
Notizen
Diese Variante mit Salami ist natürlich nur ein Beispiel für den Belag. Wichtig beim Belegen ist lediglich, es nicht zu übertreiben. Weniger ist mehr. Bei einer dick aufgeschichtete Pizza wird der Teig labbrig und das Verhältnis zwischen Kruste und Belag passt einfach geschmacklich nicht mehr. Aber letztlich ist auch das eher Geschmackssache.